water seven


Eine weltweit angesehene Schiffswerft unter Aufsicht der "Galeera-Company" deren Handwerker und Mitarbeiter eine fast schon familiäre Bindung zueinander haben.

Ausschnitt aus Kapitel 6: Feuer, Wasser, Blitz und Dunkelheit zu Water Seven zur Lage und dem Alltagsleben von Water Seven:


"[...]Einige Kilometer Luftlinie rechts [von Impel Down] ragte dann die Werft „Water Seven“ aus den Wassermassen empor. Im Gegensatz zu Impel Down reichte sie nicht wirklich tief in den Boden hinein. Im Gegenteil, bei der Schiffswerft handelte es sich um eine, mehrfach im Boden mit gewaltigen Eisenketten fest verankerte, gewaltige schwimmende Insel.
Vom Festland aus führten zwei eindrucksvolle, mehrstöckige, Stahlträger-Brücken gut zehn Kilometer übers Meer hinweg, ehe sie wieder auf dieses eigene kleine Reich stießen. Das Heiligtum Eisbergs, dem Firmenchef der „Galeera-Company“, spezialisiert auf Schiffsbau und –Reparaturen, welche ganz Water Seven ihr eigen nennen durfte.
Nicht einmal der sonst so einflussreiche Bürgermeister Echo Citys, dem ansonsten nachgesagt wurde er hätte seine Finger überall im Spiel, hatte hier wirklich etwas zu melden.
Ja, nicht einmal Superschurken trauten sich so ohne weiteres hier Ärger zu machen.
Denn zog man erst einmal den Groll der Werftmitarbeiter auf sich, so hatte man ein Problem und zwar ein gewaltiges und wer dem Herrn der künstlichen Insel Schaden zufügte, der konnte sich schon einmal daran machen seinen eigenen Grabstein zu meißeln, zumindest im übertragenen Sinne, war die Galeera Company doch trotz allem in erster Linie eine Gruppierung aus Handwerkern die ihren Job liebten und nicht irgendwelcher korrupten Mafiosis, mit denen Echo City schon genug Ärger am Hals hatte.
So oder so hatte bisher noch niemand durch sein Verhalten die Werftarbeiter dazu gezwungen gewisse unsichtbare Grenzen zu überschreiten und das war auch besser so.

Der gewöhnliche Alltag auf Water Seven sah so aus, dass man, vom Wochenende einmal abgesehen, pünktlich zum ersten Sonnenstrahl, bis zu dem Moment an dem die Sonne wieder hinterm Horizont verschwand eifriges Hämmern, Schrauben, Schweißen, Bohren und gebrüllte Befehle vernahm, sowie Kräne, die schwere Lasten in die Höhe hoben und gelegentliches lautstarkes Jubeln, wann immer ein Schiff von den stolzen Handwerkern zum ersten Mal zu Wasser gelassen wurde und so seine Jungfernfahrt antreten konnte.
Auch erklangen immer wieder die Hupen der zwei Seezüge „Puffing Tom“ und „Rocketman“, welche übers Meer hinweg mehrmals am Tag zwischen Festland und Insel hin und her pendelten um Ware zu transportieren, beziehungsweise kurz vor Schichtbeginn und nach Feierabend auch jene Angestellten, welche nicht selbst mit dem Auto zur schwimmenden Insel gekommen waren, auf ihr lebten oder gerne mal entspannt über den Fußweg, ganz oben auf einer der zwei Stahlträgerbrücken gelegen,  übers Meer hinweg gemütlich nach Hause schlenderten, während unter ihnen die Wellen gegen die Brückenpfeiler brandeten und über ihnen Mond und Sterne langsam den Himmel eroberten, vorausgesetzt es zog nicht gerade einer der durchaus für diese Gegend nicht ungewöhnlichen, heftigen Gewitterstürme darüber hinweg.

Ja, die Handwerker liebten ihren Arbeitsplatz und ihren Arbeitgeber. Etwas, was in der heutigen skrupellosen Geschäftswelt nicht häufig vorkam. Und die Firma konnte auf dem Markt dennoch großen Profit herausschlagen und galt als eine der Führenden im Bereich des Schiffbaus. Noch etwas, dass nicht jeder von sich behaupten konnte.
„Water Seven“ war nicht einfach nur irgendeine beliebige Schiffswerft. Es war „die“ Schiffswerft schlechthin, deren Ruf weit über die Grenzen Rigenlands hinausreichte."